Bauen
Der Bausektor gehört zu den ressourcenintensivsten Wirtschaftssektoren. In Deutschland sind etwa 40 Prozent
der CO2-Emissionen sowie für etwa 55 Prozent des Abfallaufkommens auf die Baubranche zurückzuführen.
verantwortlich Neue Ansätze sind notwendig, damit eingesetzte Baumaterialien lange und möglichst ohne Qualitätsverlust in geschlossenen technischen oder biologischen Kreisläufen geführt werden können und nicht als Abfall enden.
Zirkuläres Bauen bedeutet, Bauteile und -materialien ebenso wie Gebäude und Flächen weiter- und wiederzuverwenden und möglichst lange im Kreislauf zu halten.
1. Bestandserhalt:
Erhalt bestehender Strukturen
2. Weiter- oder Wiederverwendung
Einsatz von Materialien und Bauteilen, die sich bereits im Kreislauf befinden und ggf. aufgearbeitet oder recycelt werden.
3. Kreislauffähiges Entwerfen:
Verwendung von möglichst ressourcenschonenden und emissionsarmen Materialien und Bauteilen, die so konstruiert und gefügt werden, dass sie später einmal mit wenig Aufwand rückgebaut und weiter- oder wiederverwendet werden können.
Ein weiteres zentrales Thema ist die Optimierung der Flächennutzung. Viele Großstädte haben aufgrund der zunehmenden Urbanisierung einen Mangel an Neubauflächen, wodurch Bestandsflächen in den Fokus rücken.
Falls Sie Interesse an der Mitarbeit in einer der Unterarbeitsgruppen haben, wenden Sie sich bitte an Frau Maren Gluch (E-Mail: mgluch@stadtdo.de, T: 0231 50 26980 ).
Förderung
Das Projekt wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz im Rahmen des Bundeswettbewerbs „Zukunft Region“ mit 240.000 € finanziert. Nach Ende der zweijährigen Konzeptentwicklungsphase können in der anschließenden dreijährigen Umsetzungsphase praxisnahe Projekte durchgeführt und mit bis zu 1.5 Mio. € gefördert werden.