Arbeitsminister Laumann besucht die Region

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Minister Laumann beim Fachkräftekongress der Regionalagentur Westfälisches Ruhrgebiet
Minister Laumann beim Fachkräftekongress der Regionalagentur Westfälisches Ruhrgebiet Buck
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Minister Laumann im Publikum
Minister Laumann im Publikum Buck
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Minister Laumann
Minister Laumann Buck
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Podiumsgespräch
Podiumsgespräch Buck
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Zum 20. jährigen Jubiläum werden Luftballons steigen gelassen
Zum 20. jährigen Jubiläum werden Luftballons steigen gelassen Buck
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Podium 2
Podium 2 Sandra Schröder (IHK)

Die Fachkräfteoffensive NRW führte den Arbeitsminister Laumann am 25.09.2024 nach Bönen, zu einem Besuch des Westfälischen Ruhrgebiets (Dortmund, Kreis Unna und Hamm). Zuerst besuchte er in Hamm die beiden Unternehmen Munk GmbH und Hugo Schneider GmbH und freute sich über die inhabergeführten Betriebe und über den persönlichen Kontakt zu den Mitarbeitenden und Auszubildenden. 

In beeindruckender Kulisse des Industriedenkmals des Förderturms Bönen fand im Anschluss der Fachkräftekongress der Regionalagentur Westfälisches Ruhrgebiet statt. Arbeitsminister Laumann war beeindruckt. Er betonte, dass bereits einmal ein Strukturwandel erfolgreich war und wieder Mut und Kraft nötig seien, um neue Wege zu finden, Menschen in Arbeit zu bringen: Sei es durch die duale Ausbildung, durch gemeinsame Strategien zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf oder dem Spracherwerb von Menschen mit Migrationshintergrund, möglichst während der Beschäftigung.

Das war auch der Tenor der beiden Podiumsdiskussionen. Der Fachkräftemangel fordere Unternehmen. Unternehmen sollten mutiger sein und sich trauen, Mitarbeitende einzustellen, die nicht sofort alle Voraussetzungen mitbringen. Ronja Tekin, Geschäftsführerin des Hotel Hampton in Dortmund, berichtete über ihren Arbeitsalltag mit einer multikulturellen Belegschaft und motivierte die Kongressgäste Mitarbeitende mit Migrationsgeschichte einzustellen. Auch Melanie Flusche, Agentur für Arbeit Dortmund, warb für mehr Mut der Unternehmen. Sie könne mit ihrem Team bei der Weiterqualifizierung von Mitarbeitenden während der Beschäftigung unterstützen.

Zudem bieten auch die Handwerks- sowie die Industrie- und Handelskammer ein Instrument, um sich von der Hilfs- zur Fachkraft zu zertifizieren.

Heike Aufdemkramp-Krass, Dortmunder Weiterbildungsforum e.V., stellte heraus, dass es inzwischen „nicht nur schwarz und weiß, oder links und rechts“ gebe, sondern manchmal sollte sich ein Unternehmen an den Veränderungsprozessen des Arbeitsmarktes anpassen und an einer lebensphasenorientierten Weiterbildung orientieren, um Mitarbeitende zu binden und zu halten.

Minister Laumann freute sich, den Mitarbeiterinnen der Regionalagentur zum 20. Jubiläum gratulieren zu dürfen. Friedrich-Wilhelm Corzilius, stellvertretender Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Dortmund, ist froh mit der Regionalagentur Westfälisches Ruhrgebiet so erfahrene Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu haben, die kreativ und umsichtig in der Region agieren. „Wir können auf nun schon 20 Jahre erfolgreiche Arbeitsmarktpolitik in unserer Region blicken und können damit aus einem enormen Erfahrungsschatz schöpfen“. Die Regionalagentur begleitet als vertrauensvolle Ansprechpartnerin die verschiedenen Netzwerke der Region. Die Stärke der Regionalagentur aber ist es, Impulse und neue Ideen und Themen in der Region zu setzen, um Unternehmen und Stakeholder in der Region bei der Transformation der Arbeit und der Fachkräfteoffenisve bestmöglich zu unterstützen. Wichtig ist der gesamten Region und insbesondere dem Facharbeitskreis, dass die Regionalagentur ihre wertvolle Arbeit auch in Zukunft fortführen kann und die Region diese vielfältigen Kompetenzen weiter nutzen kann und nicht verloren geht.

Mehr dazu unter News - Regionalagentur Westfälisches Ruhrgebiet (regionalagentur-wr.nrw)

Autor*in
Tina Riedel