Westfälische Wasserstoffkonferenz tagt am 12. November in Dortmund zum Energiesystem der Zukunft

Die Städte Dortmund und Hamm sowie der Kreis Unna bekräftigen ihre Vorreiterrolle auf dem Weg zum Energiesystem der Zukunft. Als Teil dieser regionalen Allianz ist Dortmund am 12. November Gastgeber der fünften Westfälischen Wasserstoffkonferenz, die in diesem Jahr im WILO Networking Cube stattfindet.
Das jährliche Forum bringt Unternehmen, Forschungseinrichtungen, Politik und Praxis aus der Region zusammen, um die Energiewende aktiv und praxisnah voranzutreiben.
Wasserstoff: Zentraler Baustein der regionalen Energiewende
Wasserstoff spielt eine Schlüsselrolle bei der Sektorkopplung, dem intelligenten Zusammenführen von Energiewirtschaft, Industrie und Wissenschaft. Ziel ist es, ganzheitliche, effiziente und wettbewerbsfähige Energiekonzepte für das westfälische Ruhrgebiet zu entwickeln.
Die Konferenz befasst sich mit realistischen Perspektiven und konkreten Lösungen und rückt dabei insbesondere die kleineren und mittleren Unternehmen (KMU) sowie Forschungseinrichtungen in den Fokus. Sie sollen als Anwender, Technologielieferanten oder Projektpartner in die klimafreundliche Transformation einbezogen werden.
Die Fachkonferenz dient der Weiterentwicklung der Wasserstoffwirtschaft mit dem Ziel, eine robuste und ganzheitliche Wasserstoff-Wertschöpfungskette im westfälischen Ruhrgebiet aufzubauen.
Programm: Fokus auf Praxis und regionalen Austausch
Die Westfälische Wasserstoffkonferenz versteht sich als „Hands-On-Plattform“, bei der der direkte Fachaustausch und die Erarbeitung praktischer Lösungen im Mittelpunkt stehen.
Einblicke in das Programm:
- Keynote von Dr. Thomas Becker, kaufmännischer Geschäftsführer der Thyssengas GmbH.
- Offene Austauschformate mit politischen Akteuren zu zentralen Themen wie Forschung, Fachkräftebedarf, Netze und Verteilung.
- Deep Dives in Praxisthemen: Von der H2-Erzeugung und Prozessumstellung über Lastmanagement bis hin zu neuen Geschäftsmodellen, Finanzierung und Förderung – mit konkreten Erfahrungen aus der Region.
- Besichtigung der H2-Powerplant: Am Dortmunder Wilo-Gelände wird die innovative Anlage vorgestellt, die grünen Strom mittels Elektrolyse in Wasserstoff umwandelt und somit ein Vorzeigeprojekt für eine nachhaltige Energieversorgung in der Region darstellt.
Neue Kompetenzkarte macht Region sichtbar
Ein besonderes Highlight ist die erstmalige Vorstellung der Wasserstoffkompetenzkarte für das westfälische Ruhrgebiet durch die Wirtschaftsförderungen.
Diese digitale Karte soll die gesamte regionale Stärke – von Erzeugung und Transport bis zu Forschung und Anwendung – transparent abbilden.
Aufruf zur Teilnahme:
Alle Unternehmen, Forschungseinrichtungen und relevanten Projekte werden eingeladen, sich in die Wasserstoffkompetenzkarte einzutragen. Die Karte wird auf der Konferenz erstmals präsentiert und dient danach als wichtiges Schaufenster für die Wasserstoffregion.
Weitere Informationen und Anmeldung:
Das komplette Programm, die Anmeldung zur Wasserstoffkonferenz 2025 und der Link zur Eintragung in die Kompetenzkarte sind über die Konferenz-Website abrufbar: