Made in Germany – Innovated in Dortmund

Dortmunder Hightech-Cluster verbindet Produktion und Forschung

Der Klang von ‚Made in Germany‘ besitzt in Übersee Strahlkraft. Dafür sorgen u. a. mittelständische Unternehmen aus unserer Region, die Benchmarks in der Robotik oder bei grünen Technologien setzen und an der IMTS teilnehmen, wie die GRIP GmbH, die ITB Ingenieurgesellschaft für technische Berechnungen mbH und Lumiglas von der F.H. Papenmeier GmbH & Co. KG aus Schwerte. Mit ihren hochspezialisierten Lösungen für die Fertigungstechnik setzen sie allesamt Maßstäbe in ihren Branchen und haben bereits jetzt das Interesse potenzieller nordamerikanischer Partner geweckt oder sind in den USA mit Niederlassungen präsent.

„Die USA sind eine der größten Volkswirtschaften der Welt und bieten ein enormes Potenzial für deutsche Unternehmen. ‚Made in Germany‘ ist hier gut angesehen.“ weiß Matthias Amberg, selbst gebürtiger Dortmunder und Vorstand AHK USA in Chicago (Deutsch-Amerikanische Handelskammer).

Neben den Unternehmen zeigen sich auch Dortmunder Hochschulen und Forschungseinrichtungen auf der Megamesse am Michigansee. Denn seit Jahren sind in Dortmund Akteure und Akteurinnen aus Wissenschaft und Wirtschaft bestens miteinander vernetzt. Für Wirtschaftsförderer ein zentrales Alleinstellungsmerkmal! „Die Produktionsregion Dortmund zeichnet sich durch die engen Verbindungen zu unseren Instituten und Hochschulen aus. Daraus erwachsen derzeit spannende Innovationen in der ‚grünen Produktion‘. Vor dem Hintergrund der globalen Veränderungen, zunehmender Ressourcenknappheit, wegbrechender Lieferketten und Klimaveränderungen entstehen dadurch neue globale Wettbewerbschancen für regionale Unternehmen. Dortmund entwickelt sich zu einem der bedeutendsten Zentren für technologische Impulse in der Bundesrepublik“, erläutert Frank Grützenbach. Mit der TU Dortmund, der Fachhochschule und dem Fraunhofer Institut IWS ist Dortmunds Forschung im ‚German Pavilion‘ in Chicago ebenfalls stark vertreten.

Dass Dortmund ein klangvoller Name in Übersee ist, dafür sorgte jüngst der BVB, der seine Dependance in New York eröffnet hat. Seit vielen Jahren blicken schon Stadtplaner aus Pittsburgh oder Cleveland interessiert und bewundernd nach Dortmund, wenn es um die Frage geht, wie der Niedergang alter Industriestrukturen bewältigt werden kann. „Ja, es ist wirklich so, dass Dortmund gerade in Amerika aufmerksam wahrgenommen wird. Das, was hier in den letzten Jahren geschaffen wurde und wie der Prozess des Wandels vorangetrieben wurde, wird dort sehr positiv gesehen“, stellt Julia Jäger von der Wirtschaftsförderung Dortmund immer wieder in Gesprächen mit amerikanischen Partnern fest.

„Mit Blick auf die zahlreichen globalen Krisen und damit wegfallende Absatzmärkte bieten die USA als eine der größten Volkswirtschaften enormes Potenzial für die regionale Wirtschaft. Doch auf ihrem Weg zur Erschließung neuer Märkte benötigen mittelständische Unternehmen oder Institute Unterstützung bei den ersten Schritten. Hierzu bietet die IHK eine Vielzahl von maßgeschneiderten Unterstützungsleistungen an. Diese werden durch Aktivitäten der Wirtschaftsförderung wie dem Messeauftritt bei der IMTS sowie durch zahlreiche internationale Kontakte in die USA optimal ergänzt.“ bestätigt Dominik Stute von der IHK zu Dortmund.

 

BVB beim Dortmunder Business Empfang in Chicago

Die Dortmunder Unternehmen verbinden hohe Erwartungen mit dem Gemeinschaftsstand in Chicago, bestätigt zum Beispiel IMTS-Teilnehmer Dr. Frank Brehmer von der ITB GmbH: „Die Möglichkeit, auf der IMTS auszustellen, ist für uns als kleines Unternehmen von unschätzbarem Wert, um neue Märkte zu erschließen. Was die Wirtschaftsförderung Dortmund da auf die Beine stellt, ist wirklich topp“, so der Ingenieur vor seiner USA-Reise.

Einen würdigen Abschluss findet die IMTS für die westfälische Delegation am 13.09.2024 mit dem Dortmunder Business Empfang in der German American Chamber of Commerce. Neben zahlreichen Industriepartnern wird hier auch Marc Lingenhoff, als Geschäftsführer der New Yorker BVB-Dependance mitwirken. Typisch Dortmund eben – Unternehmen, Hochschulen und Institute werben hier gemeinsam mit der Wirtschaftsförderung für ihren Standort. Dieser starke Zusammenhalt der Dortmunder Wirtschaftskräfte soll auch nach dem Messeauftritt dafür sorgen, dass Innovationen aus der Stadt auf der anderen Seite des Atlantiks neue Märkte erobern.

Autor*in
Frank Grützenbach