Konferenz “Stadt-nach-Acht” hat bundesweites Echo

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Heike Marzen, Geschäftsführerin der Wirtschaftsförderung Dortmund
Heike Marzen, Geschäftsführerin der Wirtschaftsförderung Dortmund Schütze
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Chris Stemann, Nachtbeauftragter der Stadt Dortmund
Chris Stemann, Nachtbeauftragter der Stadt Dortmund Schütze

Europas wichtigste Fachkonferenz zum Nachtleben mit über 100 nationalen und internationalen Sprecher*innen aus Politik, Wissenschaft, Verwaltung und Nachtkultur, die Anfang September erstmalig in Dortmund stattfand, sorgt für positiven Nachhall. 25 Diskussionsrunden und Workshops zu den Themen Stadtentwicklung / Nachtökonomie / Kultur / Gesundheit und Sicherheit mit rund 500 Gästen im Dortmunder U und domicil sowie ein begleitendes Kulturprogramm „Dortmund nach Acht“ mit über 3000 Gästen in acht ausgewählten Dortmunder Clubs, die Verleihung des Livespielstätten-Preises des Kulturbüros der Stadt Dortmund, dazu im Anschluss das erste Bundestreffen der Nachtbürgermeister*innen / Nachtbeauftragten am 03.09.2022 im Deutschen Fußballmuseum - das alles war ‘Stadt nach Acht‘ 2022 in Dortmund.

Heike Marzen, Geschäftsführerin der Dortmunder Wirtschaftsförderung, resümiert: „Wir haben seitens der Wirtschaftsförderung die Konferenz gefördert und über acht Monate in der Vorbereitung und Kuration intensiv unterstützt und es geschafft, die internationalen Netzwerke der SN8-Konferenz zu nutzen und mit den für Dortmund und NRW relevanten Themen und Akteur*innen der Nachtkultur zusammen zu bringen. Ein überaus positives Signal des Aufbruchs, um unserer Stadt und der Region national wie international im Bereich Nightlife und Clubkultur Sichtbarkeit zu geben. Es gibt durchweg begeisterte Rückmeldungen aus vielen Städten quer durch die Republik. Daraus wird nur Positives für Dortmund und die Region entstehen!“

 

Kommunales Konfliktmanagement: DORTMUND GUIDES – Projekt wird zum Konferenz Highlight

Das „DORTMUND GUIDES“-Pilotprojekt der Wirtschaftsförderung, ein Deeskalationsteam, das nächtliches Feiern und urbanes Leben auf öffentlichen Plätzen moderiert, ist nicht nur bei Dortmunder Jugendlichen
wie Anwohnern beliebt, sondern sorgt für bundesweite Resonanz. „Jugendliche brauchen Räume, um sich zu treffen und auszuprobieren, wie Anwohner ihren verdienten Schlaf. Unser Ansatz, diesen vermeintlichen Nutzerkonflikt mittels Beziehungsmanagement zu moderieren, kommt überall an. Hier wird nicht einzig das Konzept gelobt, sondern vor allem das Teamwork zwischen Wirtschaftsförderung, Polizei, Ordnungsamt, Jugendamt und allen anderen beteiligten Partnern. Wie wir hier mit agilen Methoden arbeiten, mutig neue Wege gehen, wird von anderen Städten als einzigartig betrachtet. Vertreter*innen aus einigen Städten sind teilweise nur wegen dieser Thematik nach Dortmund angereist. Zudem liegen uns bei der Wirtschaftsförderung ausschließlich positive Einlassungen von Polizei, Grünflächenamt und Ordnungsamt vor, die das DORTMUND GUIDESProjekt kausal mit weniger eigener Einsätze verbinden“, so Heike Marzen weiter.

Gründung der Interessengemeinschaft "NACHT KONSIL"

Dortmunds Nachtbeauftragter Chris Stemann über die Nachhaltigkeit des ersten Bundestreffen der Nachtbürgermeister*innen und Nachtbeauftragten: „New York City, Amsterdam und später Mannheim
und Stuttgart waren Pionierstädte, die Stellen der Nachtbürgermeister, Night Mayors oder Nachtbeauftragten geschaffen haben, um Nacht- und Clubkultur zu stärken. Die Kollegen aus Mannheim und Stuttgart haben seit fünf Jahren versucht, ein solches bundesweites Netzwerktreffen zu organisieren und damit viel Vorarbeit für das Treffen in Dortmund geleistet. Wir haben nun das erste Bundestreffen in Dortmund realisiert. Die IG NACHT KONSIL, die zum Wissenstransfer/Nachtkultur in über 20 Städten in Deutschland dienen soll, wurde am 3. September in Dortmund gegründet und wird dazu beitragen, vorhandene Strukturen der Zusammenarbeit zwischen den Städten zu verstetigen. Die Vertreter aus Leipzig, Mannheim sind zusammen mit mir als Bundessprecher benannt worden.“

 

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Autor*in
Marion Haake