Erster Spatenstich für Forschungsbau CALEDO am Campus Nord

„Bauboom“ an der TU Dortmund – insgesamt werden mehr als 300 Millionen Euro investiert

Am Montag, den 22. März, fand der erste Spatenstich für den Forschungsbau CALEDO am Campus Nord der TU Dortmund statt. Zu dem Termin kamen auch Wissenschaftsministerin Isabel Pfeiffer-Poensgen und Dortmunds Oberbürgermeister Thomas Westphal zum neuen Baufeld an der Otto-Hahn-Straße, wo nicht nur das Gebäude für innovative chemische Verfahrenstechnik entsteht.

Isabel Pfeiffer-Poensgen, Wissenschaftsministerin des Landes NordrheinWestfalen, sagte im Rahmen des feierlichen Termins: „Mit CALEDO entsteht an der TU Dortmund ein international sichtbares Forschungszentrum, das eine überregionale Bedeutung für die Forschung im Bereich des Bio- und Chemieingenieurwesens hat. Die in CALEDO betriebene Forschung soll unter anderem einen wichtigen Beitrag für das im Rahmen der Ruhr-Konferenz geplante Research Department für die Entwicklung langlebiger umweltschonender Produkte leisten. Ich wünsche der TU Dortmund und allen Beteiligten ein gutes Gelingen für die schnelle Realisierung des neuen Forschungsbaus.“ Das „Center for Advanced Liquid-Phase Engineering Dortmund“, für das das Kürzel CALEDO steht, wird insgesamt rund 72 Millionen Euro kosten, die sich der Bund und das Land NRW teilen. Rund 57 Millionen Euro davon sind reine Baukosten, weitere zehn Millionen Euro sind für wissenschaftliche Großgeräte eingeplant und etwa vier Millionen Euro für die Ersteinrichtung. Das Gebäude wird rund 4.000 Quadratmeter Nutzfläche haben und über circa 100 Arbeitsplätze in hochmodernen Laboren verfügen. Optisch ist der Bau an der Otto-Hahn-Straße ein „Hingucker“: Das Gebäude erhält ein rötliches Mauerwerk mit runden Gebäudeecken und umlaufenden, in Anthrazit gehaltenen Fensterbändern. Nach derzeitigem Terminplan rechnen die Beteiligten mit einer Bauzeit von rund vier Jahren. CALEDO wurde vom international renommierten Architekturbüro Gerber aus Dortmund entworfen